23.01
Die letzten Tage stehen an und wir wollen heute nach Okiwi Bay. Vorher wird nochmal Proviant eingekauft und dann können wir in Ruhe die kurze, dafür umso kurvenreichere Strecke antreten.
Beim Einkauf merken wir nun auch die mittlerweile eingetretene Routine: wir kennen den Supermarkt und wissen, wo die Lebensmittel ihren Platz im Regal und dann auch im Auto haben. Wir decken uns normalerweise für die nächsten drei Tage ein und sind dazu übergegangen, zusätzlich Eis zu kaufen, um die Kühlbox länger kalt zu halten. So können auch mal mehr Gemüse, Fleisch oder Milchprodukte gekauft werden.

Okiwi Bay ist ein kleiner und sehr ruhiger Ort. Wir haben gelesen, mal soll hier schnorcheln können und es soll Rochen geben. Leider beträgt die tatsächliche Sichtweise etwa 30 Zentimeter und ich sehe.. nichts. Vor ein paar Tagen soll dort sogar ein 2 Meter großer Hai gewesen sein – also umso mehr schade, dass man nichts sehen konnte. (Ja, Haie sind ungefährlich!)
24.01.
Die kulinarischen Highlights reißen nicht ab und heute geht es in die (wahrscheinlich selbstgekürte) Muschelhauptstadt: Havelock. Da wir uns nicht entscheiden können, bestellen wir eine Platte mit allen möglichen Variationen – gekocht, gebraten, frittiert und jede weitere Zubereitungsmöglichkeit sind vorhanden. Äußerst lecker natürlich! (Und für 28 Euro auch noch erschwinglich.)

Wie gestern ist die Fahrt zum Campingplatz nicht weit und wir sind ziemlich früh da. Und das, obwohl wir vorher noch versucht hatten auf zwei kostenlosen Plätzen stehen zu können – diese waren leider bereits voll, daher ging es ein Stück weiter zu einem kleinen bezahlten Campingplatz. Die letzten Tage stehen ganz im Zeichen der Entspannung und wir kommen endlich dazu, viel zu lesen und auch einfach mal nichts zu tun.
Der Campingplatz bietet dann sogar ein weiteres kleineres Highlight, da wir Glühwürmchen (kostenlos und ohne in eine Höhle klettern zu müssen) beobachten können.
25.01.
Auf Wiedersehen Südinsel! Um 14:15 Uhr legt die Fähre in Picton ab, um uns innerhalb von 3,5 Stunden zur Nordinsel nach Wellington zu bringen. Schade ist dies natürlich schon, denn wir haben dir knapp 3 Wochen hier sehr genossen!

Die Fähre ist äußerst modern mit 2 Cafe’s und einem kleinen Restaurant. Da wir mal wieder nicht wirklich geplant haben, bekommen wir etwa 15 Minuten nach Ablegen des Schiffes Hunger – der Zutritt zu den Parkdecks ist untersagt. Also ab in die Cafe’s und hier eine Kleinigkeit essen.
Nach Fish and Chips (typisch für Neuseeland), Muffins und Kaffee („Kleinigkeiten“) sind wir gesättigt und können die Fahrt genießen. Dazu gehört ein kleiner Aufreger, als wir Katrins Handtasche abholen müssen, die sie irgendwo liegen lassen hat. Alles noch da und ab jetzt passen wir wieder etwas besser auf!

Das mit dem Planen hat sich nach der ersten Woche so ergeben übrigens. Wir sind dazu übergegangen, nur noch ein bis zwei Tage in die Zukunft zu schauen. Macht das Ganze etwas entspannter und wir sind flexibler (oder eben fauler?). Alles sehen ist sowieso unmöglich, daher wird einfach geschaut, was man zeitnah Schönes machen kann und das ist dann eben das nächste Ziel.
So haben wir auch nur einen Campingplatz für den Abend rausgesucht, den wir nach kurzer Fahrt erreichen. So heißen wir die Nordinsel willkommen und überlegen uns, was wir am nächsten Tag machen werden.
