Ein klassischer Strandurlaub auf Panglao [PHL]

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01.06. bis 06.06.

Wir machen Strandurlaub! Eine völlig andere Art zu reisen, die für uns genau zur richtigen Zeit kommt. Auch aus diesem Grund wird es keine einzelnen Tagesberichte geben, denn dafür fehlt schlichtweg das Material. 

Die Tage ähneln sich alle sehr und bestehen hauptsächlich aus einem sehr, sehr mittelmäßigen Frühstück im „Resort“ (ist eben inkludiert beim Zimmerpreis), gefolgt von Aufenthalten am Strand. In unserer Nähe am White Beach befindet sich ein Resort, dessen Liegen wir beim Kauf von Getränken verwenden dürfen – wir bekommen also einen gesunden Saft oder eine frische Kokosnuss und dürfen dazu die bequemen Liegen mit Sonnenschirm verwenden. Der pure Luxus! 

Traumhaft schön dieses Fleckchen Erde

Der Strand ist traumhaft, die Sonne strahlt und wir brutzeln täglich vor uns hin. Mittlerweile können wir uns auch längere Zeit in der Sonne aufhalten, ohne direkt zu verbrennen. Unsere Haut verdunkelt sich jeden Tag und wir vergleichen stolz Bräungsstreifen – ganz schlechte Idee, das mit dem Vergleichen, wenn neben einem eine gewisse Dame mit fast schon schwarzer Haut sitzt. Aber wir bekommen natürlich beide genügend Farbe ab und können so in Ruhe die Zeit am Meer genießen.

Mittags kehren wir oft in einem gemütlichen Cafe ein, das natürlich (wen wundert es auch?) guten Kaffee und Smoothie-Bowls serviert. Kulinarisch kommen wir so auf unsere Kosten und können dabei zumindest mit gutem Gewissen das gesunde Essen zu uns nehmen. 
Abends zeigt sich der Vorteil einer etwas touristischeren Gegend: die Auswahl an Restaurants ist riesig und wir können uns jeden Tag durch verschieden Küchen probieren. So landen wir beispielsweise beim Italiener, Griechen, Thai und bei diversen BBQ-Restaurants.

Sieht nicht nur toll aus, schmeckt auch hervorragend

Die Preise sind entsprechend etwas höher als auf Siquijor, aber das hat dieser Massentourismus eben so an sich. Wir sind dennoch dankbar für die gute Infrastruktur und Auswahl. Ein Lokal bietet beispielsweise ein frisches Angebot an Fisch, Fleisch, Gemüse, usw., welche dann direkt auf dem daneben platzierten Grill zubereitet wird – es schmeckt alles fantastisch („alles“ = Hähnchen, Garnelen, Tintenfisch, Süßkartoffeln, Gemüsespieße).

Katrin hat dennoch leider ein paar Tage mit einer Erkältung zu kämpfen, was unsere Tagesplanung aber nicht wesentlich beeinflusst – das eigentliche Ziel sich hier zu entspannen, lassen wir nicht aus dem Auge und versuchen bewusst alle Aktionen darauf auszurichten. Klappt auch so weit ganz gut. Viel schlafen und viele Smoothies oder Obstsalate bekämpfen die Erkältung dann auch vernünftig und nach ein paar Tagen ist sie auch wieder fit.

A coconut a day, keeps the doctor away

Geholfen hat dabei auch ein Vormittag im Bett, denn ich habe es mir nicht nehmen lassen, in dem basketballbegeisterten Land eines der Finalspiele der NBA zu gucken. Weil wir sogar einen TV im Zimmer haben, mussten wir beiden nicht mal das Bett dafür verlassen. Es könnte auch ein typischer Sonntag in Deutschland sein – nur eben ohne danach sich eine Kokosnuss am Meer zu genehmigen (Vorteil: Philippinen). 

Es gibt nichts erfrischenderes an einem heißen Tag wie diesem

Dass wir nicht in der Heimat sind, merken wir auch, als eines abends der Strom ausfällt. Oder besser: der Strom wird aus Sicherheitsgründen abgestellt, denn es gewittert und die Gefahr für Brände sei zu groß. Man darf sich hier übrigens kein kleines Gewitter vorstellen, sondern sintflutartige Regenfälle gepaart mit ohrenbetäubenden Donner. Nach einer Stunde ist der Spuk vorbei und kurze Zeit später wird dann die Elektriztät auch wieder angestellt.
So plätschern die Tage so vor sich hin und obwohl wir wenig unternehmen, vergeht die Zeit mal wieder wie im Fluge. 

Die Sonne strahlt, wir strahlen – macht nur Sinn

Am 05. Juni steht dann doch mal ein wenig Action auf dem Programm, denn wir fahren mit dem Roller zurück zum Hafen nach Tagbilaran (20 Minuten etwa), um dort ein Fährticket zurück nach Cebu zu erwerben. Die Stadt ist groß, chaotisch, voll und die Luft steht regelrecht zwischen den Gebäuden – schön ist was anderes. Immerhin finden wir ein nettes Cafe, welches zu einer Bienenfarm gehört. Etliche Produkte sind dort zu erwerben und der Kaffee schmeckt auch. Damit endet unsere Zeit in der Stadt aber auch schon schnell und wir fahren über die nah gelegene Brücke zurück auf Panglao. 

Dort machen wir uns auf die Suche nach schönen Stränden und umrunden dabei einmal die kleine Insel. Unser Fazit: der White Beach direkt bei uns um die Ecke ist der Schönste. Manchmal muss man sich eben erst auf die Suche begeben, bevor man weiß, was man hat („Der Alchemist“ lässt grüßen). 

Wie kann man hier eigentlich wieder weg wollen?

Objektiv mag wenig geschehen sein in den sechs Tagen, aber das ist nach fünf Monaten durch die Weltgeschichte reisen auch o.k. so. Damit kommt dieser doch vergleichsweise kurze Beitrag bereits zum Ende, genau wie unsere Zeit auf den Philippinen und generell unsere Zeit auf der Weltreise – die Philippinen waren definitiv eine gute Wahl und das richtige Land zur richtigen Zeit. 

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