Wir wachen direkt am Strand auf – ein tolles Gefühl auch wenn das Wetter vor allem aufgrund des Windes nicht zum Baden einlädt. Aufgrund der sich einstellenden Routine können wir relativ schnell nach dem Aufstehen los, um zum ersten Stopp heute zu fahren: den Moeraki Boulders.
Weiter geht’s zu einer Robben-Kolonie und wir bekommen tatsächlich dutzende zu Gesicht – ein guter Ort, um das Frühstück zu genießen entschließen wir uns. Während unten kleine Robbenbabys verspielt uns Gesellschaft leisten, frühstücken wir Haferflocken, Nüsse und Obst.

Nächster Stopp ist Dunedin, eine schöne Stadt mit viel Charm. Hier finden wir auch das zuhause vergessene Teil für unsere GoPro nach einiger Suche. Die Stadt gefällt uns, aber wir fahren weiter Richtung Campingplatz – dieses Mal kein kostenloser, sondern einer mit warmer Dusche und eigener Küche (juhu, nicht in der kleinen Spüle des Campers im Sitzen abwaschen!).

Der Ort nennt sich übrigens Kaka Point (hier darf nun gern ein Witz zu dem Name eingefügt werden 😉 ). In der Nähe soll es eine Pinguin-Kolonie geben, was wir direkt mal überprüfen wollen. Nach etwa einer Stunde warten entschließt sich tatsächlich ein kleiner Pinguin, Feierabend zu machen und von seiner Jagd im offenen Meer zurück ins heimische Domizil zu watscheln. Leider ist der Aussichtspunkt, der die neugierigen Touristen abhalten soll, so weit entfernt, dass man den Pinguin kaum auf dem Bild erkennen kann.


Da unser kleiner Freund anscheinend Überstunden machen musste, sind wir erst gegen 21:30 Uhr wieder am Campingplatz und fallen nach dem schnellen Essen müde ins Bett.
Der Wecker klingelt dann um 8 Uhr heute (8. Januar) und wird gekonnt ignoriert – wir haben schließlich Urlaub und gönnen uns daher mal etwas länger zu schlafen. Das Ausschlafen und die warme Dusche sorgen für einen schönen und entspannten Start in den Tag. Wir rollen daher erst gegen 12 Uhr vom Campingplatz und es geht nun weiter Richtung Süden.
Die Fahrt ist entspannt und wir stoppen an einem kleinen Wasserfall – schön anzusehen definitiv. Etwas später sollen zudem die New Zealand Niagara Falls kommen. Leider finden wir sie nicht – vielleicht hat sich da doch jemand mit dem Land, in dem Niagara-Fälle normalerweise sind, vertan.

Einziger großer Stopp heute ist die sogenannte Curio Bay – ein Aussichtspunkt mit ein paar schönen kleinen Wanderungen zu eindrucksvollen und stürmischen Klippen. Wir sehen weit auf dem Meer wieder Robben und über uns fliegen Albatrosse.
Wir beschließen unseren heutigen Campingplatz aufzusuchen (wieder direkt am Meer natürlich) und den Abend ruhig zu gestalten. Wir sind nun am südlichsten Punkt der Reise angekommen und das Wetter hat das wohl auch mitbekommen. Es regnet oft heute und ist dazu extrem windig und stürmisch – da sind wir froh es in unserem Camper doch gemütlich machen zu können.
